Spielkonzept, gestalterische Ausarbeitung und Charakterdesign
Was wetsch mal werde, wenn du gross bisch??
Ich kann mich daran erinnern, die Frage nach meinem Traumberuf bereits im reifen Alter von 6 Jahren gestellt bekommen zu haben. Damals war ich im Kindergarten.
Ist das nicht etwas zu früh? Nein, sagt unsere Leistungsgesellschaft. Der Kapitalismus trainiert uns einen Unschärfe-Filter an, der das in den Fokus stellt, was ihm nützt: Arbeit, Leistung, Produktivität. Was er als unwichtig einstuft, verschwimmt, wird unscharf und ungreifbar.
Spielkonzept: OK:KO
Willkommen in der Welt von Ok:ko, bist du bereit sie zu zerstören?
Ok:ko ist ein 2D Platformer und Sidescroller-Spiel, in welchem man gegen den Leistungsdruck in der Schule ankämpft. Denn unsere Leistungsgesellschaft prädisponiert uns, Dinge wie akademische Erfolge in den Fokus zu stellen und schlimmstenfalls alles andere unscharf werden zu lassen.
Genau an diesem Punkt beginnt das Spiel. Ok:ko spielt sich in der Psyche eines Menschen ab, der sich verloren hat und nur noch seine Leistungen scharf sieht.
Ziel des Spieles ist es, den akademischen Leistungen ihre Wichtigkeit zu nehmen und den eigenen Unschärfe-Filter zu verändern.
Genau an diesem Punkt beginnt das Spiel. Ok:ko spielt sich in der Psyche eines Menschen ab, der sich verloren hat und nur noch seine Leistungen scharf sieht.
Ziel des Spieles ist es, den akademischen Leistungen ihre Wichtigkeit zu nehmen und den eigenen Unschärfe-Filter zu verändern.
Spielmechanik

Grobe "Spieleinblick" Skizze
Schärfe / Wichtigkeit
Objekte mit viel Wichtigkeit werden scharf dargestellt und "unwichtige" Dinge sind unscharf. Diese unscharfen Objekte können erst benutzt werden, wenn ihnen Wichtigkeit gegeben wird und sie somit scharf werden.
Objekte mit viel Wichtigkeit werden scharf dargestellt und "unwichtige" Dinge sind unscharf. Diese unscharfen Objekte können erst benutzt werden, wenn ihnen Wichtigkeit gegeben wird und sie somit scharf werden.
Wichtigkeit wird durch das Besiegen von Gegnern und Lösen von Rätseln gesammelt.

Unbegehbare, unscharfe Plattformen


Kampfsystem
Die Gegner in Ok:ko greifen automatisch an, wenn diesen zu nahe gekommen wird. Man besitzt allerdings keine direkten Angriffe, sondern vier verschiedene Schilder. Erfolgreiche Blockaden schaden dem Gegner. Das Kampfsystem erinnert ein bisschen an das Prinzip von Rhythmusspielen wie beispielsweise Voez.
Wird ein Gegner besiegt, nimmt man ihm seine Wichtigkeit und lagert diese bei sich.

Erste Ebene: Papertown
Es beginnt friedlich in der ersten (untersten) Ebene, in Papertown. Abgeschlossene Prüfungen und erzielte Erfolge halten die Welt noch zusammen...
Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, an dem man inmitten eines Papierhaufens erwacht. Je weiter man sich vom Start wegbewegt, desto unangenehmer wird die Welt.
Illustrationen der ersten Ebene

Startbereich in Papertown

Konfrontation mit einem Gegner
Bosskampf: Centipencil
Der Boss von Papertown erwartet einem auf dem Stapel Blätter, den man stets im Hintergrund sieht.

Um Centipencil zu erreichen, muss zuerst genügend Wichtigkeit gesammelt werden. Damit kann die Leiter scharf gestellt werden. Nachdem Centipencil besiegt ist, ist das erste Level abgeschlossen und das zweite beginnt.

Charaktere

Finales Design

Erste digitale Umsetzung der analogen Skizzen



Verworfene Ideen und Designs
Ich hatte zuerst eine ganz andere Idee, die ich schlussendlich verworfen habe. Da ich die Designs aber trotzdem sehr mag, habe ich sie hier noch beigefügt.





